Da ich jetzt wieder Vollzeit arbeite und 5 Tage die Woche kein Internet haben werden (zusätzlich zu weiteren Zeiterschwernissen wie Einsätzen oder Übungen) werde ich leider das wöchentliche Schreiben eines Beitrags nicht mehr aufrecht erhalten können. Ich werde aber versuchen, zumindest monatlich (angezielt ist das letzte Wochenende des Monats) zu schreiben.
Aber ich will diese Pausen auch für ein wenig Selbstreflexion nutzen. Ich habe schon im Rollenspiel sehr gute Erfahrungen mit Feedbackrunden gemacht und will sie deshalb jetzt einmal für den Blog nutzen.
Für mich war der Blog bisher eine spannende Erfahrung. Ich habe jetzt keine Strategie damit verfolgt. Ich wollte mich einfach mit anderen über mein Hobby gesittet austauschen. Und ich muss sagen, ich hätte nicht gedacht, dass das so gut klappt. In dem Kommentarbereich war fast ausschließlich eine sachlich-produktive Stimmung zu vernehmen. Ich habe viele wertvolle Erfahrungen und hilfreiche Informationen durch eure fleißigen Kommentare erhalten. Es hat mir großen Spaß gemacht, meine Gedanken zu äußern und dann mit euch darüber zu sprechen. Wir haben, meiner Meinung nach, auch durchgehend ein respektvolles und hohes Niveau gehalten – was mich selbst ein wenig verwundert hat, weil es doch in den Social Media und großen Internetforen deutlich rauer zugehen kann. Zumal ich mir bei meinen Beiträgen (mit einigen Ausnahmen von Leserwünschen oder Kommentaren) auch keinen Plan gemacht, sondern sie einfach nach Lust und Laune erstellt habe.
In dem Sinne hat mich der Blog auch motiviert, mehr zu tun und aus meiner Komfortzone hinaus zu treten. Das beste Beispiel waren da wohl die letzten Beiträge. Ich glaube, ohne eine so hilfsbereite und freundliche Leserschaft wie euch im Rücken, hätte ich nicht all die Gespräche geführt, die ich geführt habe. Ich empfand den Meinungsaustausch im Kommentarbereich stets als beleben und hoffe, auch den einen oder anderen ein Stück weit informiert oder zumindest unterhalten zu haben.
Es mag an diesen Eindrücken liegen, dass ich diese Seite als einen Ort der Ruhe und der Reflexion wahrgenommen habe. Denn wenn man schon einmal eine kleine sowie treue Stammleserschaft hat, dann nimmt man sich auch gerne die Zeit, auf jedem Kommentar einzugehen. Und genau diesen Diskurs fand ich sehr bereichernd. Manche Themen kamen mir wie ein Puzzle vor, zudem es keine Anleitung oder zentrale Anlaufstelle im Netz gab, und jeder Einzelne hat ein Stück dazu beigetragen, es zu lösen. Von daher will ich auch nochmal allen Lesern und besonders den Kommentatoren Danke sagen!
Ich bin bisher also sehr zufrieden über die Art und Weise, wie dieser Blog funktioniert. Wie seht ihr das? Ich freue mich wie immer über jede Meinung und nehmt kein Blatt vor dem Mund. Ich kann mich nur verbessern, wenn ich die Mängel erkenne 😉
Ich lese deinen Blog sehr gern, da du mit unverdorbenem Blick und auf die (im positiven Sinn) „naive“ Art eines Philosophen an deine Themen herangehst. Deine Artikel sind lang, aber nicht aufgeblasen, und zeugen von vielen Gedanken, die sich gemacht wurden, schön finde ich auch den insgesamt gehobeneren und unaufgeregten Ton.
Du bist im letzten Jahr zu einem meiner Lieblingsblogger geworden. Danke für deine Arbeit. Sowas muss man auch mal sagen.
Vielen Dank =)
Aber siehste mal, dir wollte ich eh noch schreiben. Einerseits weil ich noch ein weiterer Veröffentlichungsweg erschienen, andererseits, weil ich dir gerne etwas anbieten würde.
Zu Punkt 1: was wohl auch noch ginge, wäre sein PDF an sich kostenlos hochzuladen, aber – weil es die Gefahr: „was kostenlos ist, landet auf der Platte nicht auf dem Spieltisch“ birgt – das mit einer Patreon-Spende zu verbinden. Das ginge in die Richtung den Lesern die Wahl zu lassen, wie ihnen das Werk wert ist.
Zu Punkt zwei: ich, als Einzelautor, habe selbst festgestellt, wie wichtig Feedback ist. Da du ja selbst an einem Buch schreibst, wollte ich dir anbieten, dass du es mir mal schicken kannst, sofern du Feedback benötigst.
Danke, ich werde darauf zurückkommen.